25.07.-28.07.2019 - Mountainbikegruppe
25.07.2019 00:00
28.07.2019 00:00
Livigno/Santa Catarina von 25. – 28. Juli 2019

Startpunkt unserer Mehrtagestour war der Parkplatz des Bikeparks in Livigno, Italien. Raus aus dem Auto und rein in die Bike-Klamotten. Eine Gruppe erkundete den Bikepark, während die zweite zur Halbtagestour ins Valle de Mine aufbrach. Ein Vorteil mit zwei Guides. Am Abend im Hotel planten wir gemeinsam die nächsten Tage bei kühlen Getränken.

Am Morgen darauf ging es mit vollem Rucksack auf flowigen Trails über die Alp Trela hinein auf einigen verschlungenen Pfaden nach Bormio. Nach erstklassiger italienischer Küche zu Mittag überraschte uns ein heftiges Gewitter, welches uns das Weiterradeln auf den Cima Bianca verwehrte. Nach ein oder zwei Cappuccinos in der schützenden Liftstation entschied sich die Gruppe, über die einigermaßen trockene Straße zum Tagesziel nach St. Catarina zu strampeln. Es war zwar schade,  einen solchen Höhepunkt auszulassen - die Freude auf die warme Dusche ließ unsere Laune aber nicht kippen.

Dank Wäscheservice in der Unterkunft starteten wir am dritten Tag trocken mit dem Lift ins Sunny Valley und weiter hinunter auf die Dynamite Trails, Wahnsinn. Den Gegenanstieg zum Gavia Pass nahmen wir nach so einer tollen Abfahrt gerne in Kauf. Über die Dosbolon Trails der Superenduro und einigen Gegenanstiegen bereiteten wir uns bei besten Ausblicken auf unseren letzten Trail, „La Romantica“, vor. Was für ein schöner Name für einen Trail, zumindest für diejenigen die mehr als 80 aufeinanderfolgende Spitzkehren für romantisch halten. Hier hat wirklich jeder was dazugelernt. Der Trail spuckte uns fast genau vor unserem Hotel wieder aus, wo wir bei bestem Terrassenwetter den Tag ausklingen ließen.

Am nächsten Morgen standen schon die beiden Defender bereit, die uns samt Bike-Anhänger zur Pizzinihütte auf 2700m fuhren. Was für ein Abenteuer auf 4 Rädern! Oben angekommen ging es mit geschultertem Bike noch 300hm weiter zum Zebrupass. 3000m mit Bike - nicht für jeden eine Selbstverständlichkeit. Schöner wäre es noch gewesen wenn der Regen und der kalte Wind nicht wären. Kurz nachdem wir den Gipfel verließen, klarte as aber auf und wir fuhren vor sagenhafter Kulisse wieder runter nach Bormio zum Mittagessen. Dem Postbus sei Dank, ging es nun direkt zu den Cancano Seen und von hier aus weiter auf dem Sattel über die Alp Trela, wieder zurück zu den Autos nach Livigno. Nach einer erfrischenden Dusche mit Gartenschlauch genossen wir ein letztes gemeinsames Abendessen, bevor wir die Heimreise zurück ins Chiemgau antraten. Vielen Dank für die schönen Tage mit einer absolut stimmigen Gruppe.

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